
Baumaterial: Re-cycling? Up-cycling? Cradle-to-Cradle? Was nun?

Jeder, der mindestens schon ein Mal Haus gebaut, renoviert oder sogar ein Haus abgebrochen hat kennt es, die große Frage „Wohin mit den ganzen Baumaterialien bzw. Resten?“ Schritt für Schritt zeigen wir Ihnen Möglichkeiten, die Sie individuell auf Ihr Projekt anwenden können. Zu aller erst:
Was ist der Ursprung der Baumaterialien?
Man sollte unterscheiden zwischen gebrauchten und neuen bzw. neuwertigen Baumaterialien. Gebrauchte sind hierbei Materialien aus einem Umbau, Abbruch oder einem vollendeten Bauvorhaben. Auch können es Materialien sein, die nur kurz eingebaut wurden, dem Bauherren dann aber doch nicht gefallen haben, wichtig bei diesen Materialien ist, dass sie professionell ausgebaut wurden und aus diesem Grund auch wiederverwendet werden können. Neue bzw. neuwertige Baumaterialien sind hierbei aus Fehlkäufen oder Planänderungen entstanden, oft werden dann z.B. Türen, Fenster, Betonziegel nicht mehr benötigt. Je nachdem, ob die Materialien gebraucht oder neu sind bzw. in welchem Zustand allgemein, kann entschieden werden was damit gemacht wird. Natürlich spielt dabei auch die Masse an Baumaterialien eine Rolle.
Re-Cycling - Zurück zum Wesentlichen
Das recyceln von Baumaterialien ist nichts anderes als den Baustoff in sein ursprüngliches Material zurück zu führen, oft sind es bei den Baustoffen Mischformen, die dann in verschiedene Materialien aufgeteilt werden.
Bei einem Holzfenster werden z.B. die Stoffe in Holz, Glas und noch andere Stoffe getrennt, diese Stoffe können dann für andere Materialien genutzt oder verbrannt bzw. eingeschmolzen werden.
Up-Cycling - Rauf in der Baustoffkette
Beim Up-cycling wird, wie der Name schon sagt, versucht den Baustoff hochwertiger als vorher zu machen und dabei etwas Neues zu kreieren. Wenn die Baumaterialien somit noch in gutem Zustand sind und man allein für sich selbst diese noch gebrauchen kann steht dem Up-cycling dabei nichts im Weg. Kreativität und Fingerfertigkeit sind dabei aber auch ein wenig gefragt.
Cradle-to-Cradle - Und was ist das noch?
Cradle-to-Cradle beschreit ganz einfach eigentlich nichts anderes als Baumaterialien auf der gleichen Wertigkeitsstufe wieder zu verwenden, dass heißt z.B. Türen, Fliesen, Fenster können eins zu eins ausgebaut und wieder verwendet werden. Hierbei sind manche Baumaterialien mehr und manche weniger dafür geeignet.
Quelle: Bautastisch
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Funktionstextilien für Sport- und Funktionsbekleidung aus recycelten Autoreifen
Das Unternehmen Dyntex, welches sich auf die Entwicklung und Herstellung auf Funktionsmaterialien aus Bregenz spezialisiert hat, bietet ab sofort als Produktneuheit hochwertige Stoffe aus wiederverwerteten Autoreifen an. Durch ein innovatives thermo-chemisches Verfahren wird aus alten Reifen Polyamid-Polymer zurückgewonnen, welches zu einem feinen Garn und in der Folge zu einem ultraleichten Funktionsstoff verarbeitet wird. Das Interesse am nachhaltigen Material ist bereits sehr groß.

Best Practice - Nachhaltige Unternehmen
Während in der Öffentlichkeit vor allem die Nachhaltigkeitsstrategien großer, global bekannter Firmen und Marken im Rampenlicht stehen, werden die Trends in der Nachhaltigkeit oftmals jedoch von (noch) weniger bekannten, kleineren Firmen und Startups gesetzt. Sie sind die ökologischen Vorreiter und zeichnen sich durch viele innovative Methoden und Prozesse aus, die Wertschöpfungsketten diverser Industrien nachhaltiger machen können und sodann von den größeren Unternehmen übernommen werden.