Die Weihnachtszeit steht wieder vor der Tür, für viele die schönste Zeit im Jahr. Mit dem Dezember einhergehend steigt der Konsum an Produkten und Energie allerorts, nicht immer mit den besten Folgen für die Umwelt. Doch das muss nicht sein. Das Fest der Liebe kann auch ökologisch freundlicher vonstattengehen.
Im Folgenden zeigen wir Ihnen sieben einfache Ideen auf, mit denen Sie dieses Jahr ein umweltfreundlicheres, nachhaltiges Weihnachten feiern können.
1. Richtige Geschenke schenken
Bei Weihnachten geht es um vieles und ein zentraler Aspekt betrifft auch das Beschenken der uns nahestehenden Menschen, mit denen wir Weihnachten verbringen. Die Suche nach dem richtigen Geschenk ist allerdings nicht immer einfach. Im Sinne eines nachhaltigen Weihnachtens, sollte aber tatsächlich möglichst das „richtige“ Geschenk gewählt werden. Geschenke, mit denen die Beschenkten nicht viel anfangen können, enden nicht selten schnell als Abfall. Das kann nicht der Sinn der Sache sein und ist eben auch nicht gut für die Umwelt.
Falls Sie sich unsicher sind über das richtige Geschenk, sollten Sie in diesem Zweifel immer die maximal nachhaltigste Option wählen. So bieten sich beispielsweise Erlebnisgeschenke wie etwa Reisegutscheine an. Werden diese nicht genutzt, entsteht dabei zumindest kein unnötiger Abfall.
2. Geschenke nachhaltig verpacken
Analog zum ersten Punkt, sollte auch die Art und Weise wie wir unsere Geschenke verpacken im Sinne eines nachhaltigen Weihnachtens überdacht werden. Geschenke werden am besten mit Stoffen verpackt, die wir bereits zuhause haben und somit nicht extra neu gekauft werden müssen. Damit wir möglichst viele solche Stoffe zuhause haben, sollten wir folglich die Geschenkverpackungen, die wir selbst bekommen, nicht einfach wegwerfen, sondern beibehalten und entsprechend nächstes Jahr wiederverwenden für unsere eigenen Geschenke.
Bei klassischem Geschenkpapier gestaltet sich die Wiederverwendung allerdings nicht immer einfach. Besser geeignet für eine mehrmalige Nutzung sind deshalb Geschenktüten. Um auch anderen eine nachhaltige Wiederverwendung einfach zu ermöglichen, sollten wir deswegen Geschenke ebenso verstärkt in Tüten statt mit Papier verpacken. Alternativ eignen sich mit bisschen Kreativität auch andere Stoffe wie etwa Zeitungspapier, Toilettenpapierrollen, Tücher und sogar Schuhkartons als Geschenkverpackung.
3. Nachhaltige Weihnachtsdeko wählen
Genauso wie Geschenke, gehört natürlich auch eine passende Weihnachtsdeko zur Weihnachtszeit. Gerade falls man zu Weihnachten Gäste erwartet, sollte das eigene Zuhause entsprechend festlich geschmückt sein. Doch leider ist die gewählte Deko dabei oftmals wenig nachhaltig und umweltschonend. Bestes Beispiel hierfür sind die beliebten Lichterketten, die Millionen von Gebäuden quer durchs Land schmücken während der Weihnachtszeit. Problem dabei ist, dass rund 20 Prozent dieser Lichter weiterhin durch herkömmliche Glühlämpchen leuchten, die wenig energieeffizient sind. Besser sollte deshalb vollständig auf deutlich energiesparsamere LED-Leuchten umgestiegen werden. Dies tut der Umwelt gut und verursacht auch weniger Kosten bei der nächsten Stromrechnung.
Bei der stofflichen Deko ist es wichtig, stets auf mehrmals verwendbare Dekorationen zu setzen, die für viele Jahre genutzt werden können. Auf Plastik und Lametta sollte am besten ganz verzichtet werden und stattdessen auf natürliche Dekomaterialien gesetzt werden. Dies gilt auch für Kerzen: Statt den herkömmlichen Kerzen aus mineralölbasiertem Paraffin, gibt es mittlerweile zahlreiche nachhaltige Kerzen aus pflanzlichen Rohstoffen.
4. Auf Bio-Weihnachtsbaum setzen
Der Weihnachtsbaum ist das Symbol des Weihnachtsfestes schlechthin und einer der ältesten Traditionen, die in Verbindung mit dem christlichen Fest der Liebe steht. Ein nackter Weihnachtsbaum soll es dabei natürlich nicht sein. Beim Schmücken des Baumes sollte analog zum letzten Punkt auch hier auf eine stets nachhaltige Deko geachtet werden.
Vielmehr noch sollte auf eine Nachhaltigkeit beim Weihnachtsbaum selbst geachtet werden. Leider stammen die meisten der hierzulande zum Verkauf stehenden natürlichen Weihnachtsbäume weiterhin aus großen spezialisierten Plantagen, auf denen die Bäume mit umweltschädlichen Pestiziden besprüht werden. Weihnachtsbäume aus Plastik sind allerdings ebenso keine gute Alternative, da diese mit relativ hohen klimaschädlichen CO2-Emissionen hergestellt werden.
Die nachhaltigste Option stellt deshalb der natürlich gewachsene Bio-Weihnachtsbaum dar. Ein solcher ist in vielen lokalen Waldbetrieben erhältlich, was zusätzlich den Transport verkürzt und somit auch in dieser Hinsicht die Umwelt schont.
5. Nachhaltig backen und kochen
Die Weihnachtszeit ist auch große Backzeit. Allen voran die traditionellen Weihnachtsplätzchen dürfen zu Weihnachten nicht fehlen. Doch leider geht das Backen dieser nicht immer sehr nachhaltig vonstatten. So sollte beim Backen grundsätzlich auf das Vorheizen verzichtet werden. Obwohl dieses in vielen Rezeptbüchern vorgeschrieben wird, ist es in der Praxis selten wirklich nötig und verschwendet nur unnötig Strom oder Gas. Aus dem gleichen Grund sollte im Backofen stets mit Umluft gebacken werden, statt mit der deutlich energieintensiveren Ober-/Unterhitze.
Bei den Zutaten gilt die Regel: Je pflanzlicher, desto besser. So sollte für die Weihnachtsplätzchen etwa auf pflanzliche Margarine gesetzt werden, statt auf tierische Butter, die in der Herstellung deutlich mehr CO2 emittiert. Soll für das Weihnachtsessen jedoch weiterhin Tierisches auf den Teller kommen, so sollte beispielsweise die traditionelle Weihnachtsgans zumindest „Bio“ sein und aus artgerechter Haltung stammen.
6. Heizung herunterstellen
Weihnachten findet bei uns zur kalten Jahreszeit statt. Um das Fest kuschelig und angenehm feiern zu können, ist deshalb natürlich eine Beheizung der Wohnräume nötig. Allerdings sollte damit aus gleich mehreren Gründen nicht übertrieben werden. Zum einen sorgen überhitzte Räume für ein wenig angenehmes Raumklima und schaden sogar der Gesundheit. Durch die Erhitzung der Wohnräume sinkt nämlich die relative Luftfeuchtigkeit in diesen, was unter anderem unsere Schleimhäute austrocknet und uns so anfälliger für eine Reihe von Infektionskrankheiten macht.
Zum anderen wirkt sich gerade in Zeiten stark steigender Energiekosten das übermäßige Heizen der Wohnräume auch auf den Geldbeutel aus und kann zu horrenden Heizrechnungen führen. Für die Umwelt ist das auch nicht gut, da eine allzu verschwenderische Nutzung von gas- oder ölbasierten Heizungen die Nachfrage nach den fossilen Rohstoffen erhöht und somit eine verstärkte klimaschädliche Förderung dieser nach sich zieht. Bereits ab 19°C Raumtemperatur lässt es sich gut aushalten bei entsprechender Kleidung, mehr als 21°C sollten es nie sein.
7. Für die Umwelt spenden
Weihnachtszeit bedeutet auch Spendenzeit. Zu keiner anderen Zeit im Jahr zeigen sich die Menschen so großzügig und spenden so viel Geld für verschiedene gute Zwecke wie zur Weihnachtszeit. Es gibt eine Reihe an sinnvollen Zwecken, für die es sich zu spenden lohnt, zum Beispiel eben auch für die Umwelt.
Mit einer Spende an eine Umweltorganisation können Projekte und Menschen unterstützt werden, die sich für den Umweltschutz, den Klimaschutz, den Tierschutz und allgemein für verschiedene nachhaltige und ökologische Zwecke einsetzen.
Abfall Service online hilft beim nachhaltigen Weihnachten
Wie Sie sehen, ist ein nachhaltiges Weihnachten gar nicht mal so schwer. Es gilt dabei möglichst natürlich sowie energiesparend Weihnachten zu feiern und Abfälle wo es geht zu vermeiden. Falls dann doch mal Abfall anfallen sollte, steht Ihnen der Abfall Service online zur Verfügung. Wir entsorgen Ihren Weihnachtsabfall immerzu garantiert ordnungsgemäß und maximal nachhaltig.
Frohe und nachhaltige Weihnachten wünscht Ihnen nun Ihr ganzjährig zuverlässiger Abfallentsorgungspartner!
Quellen: https://utopia.de/ratgeber/weihnachten-tipps-nachhaltig/ https://www.co2online.de/klima-schuetzen/nachhaltiger-konsum/klimaschutztipps-weihnachten-advent/
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